Was ist die THG-Quote eigentlich?
Der Gesetzgeber möchte über die Treibhausgasquote, kurz THG-Quote, den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor reduzieren. Um dies zu erreichen schreibt der Gesetzgeber den Mineralölfirmen Einsparziele für CO2-Emissionen vor.
Durch diese THG-Quote wird den Firmen der Einsatz an emissionsärmeren Kraftstoffen wie beispielsweise Biodiesel oder Strom vorgeschrieben.
Die Elektromobilität leistet in dem Bereich der Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase einen wichtigen Beitrag, den der Gesetzgeber mit der THG-Prämie entsprechend würdigt. Die CO2-Einsparungen können sich Nutzer der Elektromobilität entsprechend zertifizieren lassen und an die Mineralölkonzerne weiterreichen. Die Mineralölkonzerne vergüten dies mit der THG-Prämie. Wird kein Antrag für ein entsprechendes Fahrzeug gestellt, vereinnahmt der Staat diese Prämie für sich und stellt sie in den Bundeshaushalt ein. Da beantragt man die Prämie doch lieber einfach selbst.
In der Regel wickeln die Mineralölkonzerne diesen Ankauf nicht selbst ab, sondern das Einsammeln solcher Zertifikate wird von Dienstleistern übernommen, die auch die Vergütung an den Nutzer der Elektromobilität ausschüttet. Diese Prämie wird bis zu 8 Jahren gewährt und muss jährlich von neuem beantragt werden. Die Anbieter haben unterschiedliche Vertragslaufzeiten und Vertragsbedingungen. Sie sollten also auf eine faire Ausgestaltung der Vertragsbedingungen und Laufzeiten achten. Angebot und Nachfrage regeln hier den Preis und so kann es schon zu Schwankungen bei der Höhe der Prämie kommen. Auch Besitzer von Elektro-Zweirädern und Ladestationen können unter bestimmten Umständen in den Genuss der Prämie kommen.
Die Prämie läuft vorerst bis 2030.
Kommen wir zum Wert der Prämie!
Die Höhe der Prämie hängt vom Marktpreis der Zertifikate und von den jeweiligen Bedingungen des Anbieters ab. Unter idealen Bedingungen beläuft sich die Prämie auf auf ca. 475€ pro Jahr und Fahrzeug. In der Regel pendelt sich die Höhe der Prämie zwischen 350 - 400€ ein. Welche Anbieter es auf dem Markt gibt und worauf Sie bei den Vertragsbedingungen zu achten haben, erfahren Sie natürlich bei uns!
Befindet sich das Fahrzeug im Privatvermögen des Antragstellers, unterliegt die THG - Prämie nicht der Einkommenssteuer.
